Interessiert an Daten von Vergütungsstudien für Deutschland?

Wenn Sie Ihre Gehaltsstrukturen optimieren möchten, ist es wichtig, so viel wie möglich über Deutschlands Arbeitsmarkt, Tarifverträge, Gehaltsfindungsstartegien und Vergütungsstudien zu wissen. Deshalb haben wir hier einen kurzen Leitfaden zusammengestellt./p>

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Mehr als 300 Unternehmen vertrauen auf gradar, um Leistung und Engagement zu steigern.

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Der Arbeitsmarkt in Deutschland

Mit 83,1 Millionen Einwohnern hat Deutschland die viertgrößte Volkswirtschaft und industrielle Basis der Welt und ist die drittgrößte Exportnation. Deutschland ist bekannt für seine großen Unternehmen in den Bereichen Automobil, Chemie und Elektronik. Unter diesen sind Volkswagen, Daimler, BMW (Automobil), BASF (Chemie) und Siemens (Elektronik) die wichtigsten globalen Player.

Weniger bekannt ist, dass 61 % der Gesamtbeschäftigten in Deutschland in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) arbeiten. Vor allem KMU, wie z. B. im Maschinenbau, sind einstellungswillig und suchen aktiv nach Personal.

Im Juli 2022 waren rund 45,4 Millionen Menschen erwerbstätig, womit Deutschland eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten innerhalb der EU aufweist.

Tarifverträge in Deutschland

Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit sind rund 80.000 Branchen- oder Firmentarifverträge in Kraft. Diese regeln sowohl die allgemeinen Arbeitsbedingungen - wie Arbeitszeiten, Zuschläge und Urlaubsanspruch - als auch die Höhe der Löhne und Gehälter.

Etwa 50 % der Arbeitnehmer sind im Rahmen von Branchentarifverträgen beschäftigt. Dieser Anteil ist seit den späten 90er Jahren, als er bei etwa zwei Dritteln der Beschäftigten lag, deutlich zurückgegangen. Neben diesen branchenweiten Tarifverträgen gibt es zahlreiche unternehmensspezifische Lohnvereinbarungen. Diese gelten für weitere 7-8 % der Beschäftigten in Deutschland.

Lohnfestsetzung in Deutschland

In Deutschland ist die Lohnfindung überwiegend dezentralisiert, d. h. sie wird hauptsächlich durch Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und nicht durch zentrale Rechtsvorschriften bestimmt. Dies wird durch Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden auf Branchenebene erreicht. In diesen Vereinbarungen werden Mindestlöhne, Arbeitszeiten und andere Beschäftigungsbedingungen für die unter die Vereinbarung fallenden Arbeitnehmer festgelegt. Das System ist als "Tarifautonomie" bekannt und gewährleistet, dass die Lohnerhöhungen an die Produktivität und das Wirtschaftswachstum gekoppelt sind, was zu einer niedrigen Arbeitslosigkeit und relativ stabilen Löhnen führt. In bestimmten Sektoren, in denen die Gewerkschaften nicht stark vertreten sind, sieht das 2015 eingeführte Mindestlohngesetz jedoch eine Lohnuntergrenze vor.

Die nach wie vor zentrale Bedeutung von Tarifverträgen für die Lohnbildung in der deutschen Wirtschaft deutet darauf hin, dass die ausgehandelten Lohnsätze ein hervorragender Indikator für die Lohnentwicklung sind und in vielen Unternehmen zur Festlegung der Budgets für die Überprüfung der Gehälter der außertariflichen Beschäftigten herangezogen werden.

Weitere Informationen über Budgets - insbesondere für außertarifliche Stellen wie Fachexperten, mittlere und obere Führungsebenen - finden sich in Umfragen wie Culpeppers Global Salary Budget & Compensation Planning Survey or Lurses Trends in Compensation & HR Report.

Vergütungsstudien in Deutschland

Die Ergebnisse von Vergütungsstudien in Deutschland bieten Einblicke in Arbeitsplätze und Gehälter. Gehaltsmarktdaten helfen Arbeitgebern bei der Festlegung und Gestaltung ihrer Vergütungsstrategie.

Um eine faire und wettbewerbsfähige Vergütung für Arbeitnehmer in Deutschland zu finden, müssen nicht unbedingt Marktdaten aus Vergütungsstudien herangezogen werden, sondern es können auch Tarifverträge betrachtet werden, die Arbeitgebern Einblicke in quantifizierbare Aspekte der Vergütung geben, wie z. B. Grundgehälter, auf der Dauer der Beschäftigung basierende Steigerungsprozentsätze, Einstiegsgehälter, Zulagen und Zusatzleistungen, Urlaubsansprüche und Arbeitszeiten.

Der Markt für Vergütungserhebungen in Deutschland ist relativ ausgereift. Es gibt die anglo-amerikanischen Anbieter sowie einige lokale Anbieter (wie Kienbaum und Lurse) mit Daten von Arbeitgebern, von denen die stärksten über etwa 500.000 Beschäftigte berichten.

Die Stepstone-Marke Compensation Partner hingegen nutzt überwiegend Daten von Arbeitnehmern über Portale wie gehalt.de und gehaltsvergleich.com, die mit dem Geschäftsmodell und der Datenbeschaffungsstrategie von salary.com vergleichbar sind.

Einige Tarifverträge, wie der für die Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen, gelten für rund 700.000 Beschäftigte.

Die gradar Lösung

Für Unternehmen, die mehr Klarheit über ihre Entlohnung gewinnen wollen, ist die Kombination von Informationen aus Tarifverträgen und Marktdaten - ergänzt durch eine interne Analyse - sehr sinnvoll. gradar ist das Tool, mit dem dies möglich ist.

Mit unserer Grundlage in der Punkt-Faktor-basierten Stellenbewertung und unserer umfassenden Vergütungs-Benchmarking-Funktionalität ermöglichen wir Ihnen, faire und transparente Vergütungsstrukturen unter einem Dach in einem konsolidierten System zu etablieren.

Marktdaten von Drittanbietern von Vergütungsstudien können in Ihr gradar-Konto hochgeladen werden - oder sogar als Out-of-the-Box-Funktion erworben werden. Erwerben Sie einfach Ihre gradar-Lizenz und wählen Sie die gewünschten Datensätze aus - so einfach ist das!

Die Daten zum Grundgehalt und zur Zielgesamtvergütung werden dann in Ihren Stellenprofilen und in einem detaillierten Bericht angezeigt. Das System verwendet den Benchmark-Stellencode aus unserem Job-Matching-Modul, um stellenspezifische Benchmark-Daten anzuzeigen.

Dies ist der kostengünstigste Weg, um einen Gehaltsvergleich mit den weltweiten Marktpreisen durchzuführen und effektive Vergütungssysteme zu strukturieren, die die Gehälter auf dem am besten geeigneten Niveau festsetzen.