Lohngleichheit erfordert mehr als eine Standardlösung
Während gradar sich auf den Aufbau von Stellenarchitekturen, die Durchführung von Stellenbewertungen und die Einhaltung der EU-Richtlinie zur Lohntransparenz konzentriert, analysieren andere Lösungen im Ökosystem gezielt Lohngefälle nach Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und weiteren geschützten Merkmalen. Diese ermöglichen Unternehmen, Lohnunterschiede kontinuierlich zu überwachen und gezielt auszugleichen.
Durch die Partnerschaft mit führenden Anbietern wie Trusaic, Syndio, Sysarb, INES Analytics, PayAnalytics, PIHR und weiteren bietet gradar eine umfassende Lösung für Lohngleichheitsinitiativen. Von der ersten Stellenbewertung bis zur detaillierten Analyse und gezielten Maßnahmen zur Beseitigung von Lohnunterschieden entsteht ein leistungsstarkes Netzwerk für transparente Vergütung.
Die Entwicklung von Software für Lohngleichheit
Meilensteine in der Gesetzgebung
Die Geschichte der Software für Lohngleichheit ist eng mit der globalen Bewegung für gleiche Bezahlung verknüpft. Erste Maßnahmen konzentrierten sich auf regulatorische Vorgaben, wobei Unternehmen manuelle Lohnanalysen durchführten. Meilensteine wie der US Equal Pay Act (1963), der UK Equal Pay Act (1970) und die EU-Richtlinie zur Gleichstellung (2006) haben die Notwendigkeit zur Bekämpfung von Lohnungleichheit verstärkt.
Grundlagenarbeit
In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren begannen HR Systeme mit der Erfassung grundlegender Gehalts- und Beschäftigungsdaten. Dies legte den Grundstein für erste Softwarelösungen zur Lohnanalyse, die statische Berichte zum geschlechtsspezifischen Lohngefälle bereitstellten.
Globale Sensibilisierung
In den 2010er Jahren wuchs das Bewusstsein für Lohngleichheit weltweit. Anbieter wie Syndio, Trusaic und Sysarb entwickelten spezialisierte Software, die multivariate Analysen ermöglichte und konkrete Handlungsempfehlungen lieferte. Während sich die frühen Lösungen auf geschlechtsspezifische Lohnanalysen konzentrierten, wurde der Fokus zunehmend auf intersektionale Lohngerechtigkeit erweitert, einschließlich Faktoren wie ethnischer Herkunft.
Moderne Lösungen
Strengere Gesetzgebungen, darunter die britische Gender Pay Gap Reporting Regulation (2017) und die EU-Richtlinie zur Lohntransparenz (2023), haben Softwarelösungen für Lohngleichheit weiter vorangetrieben. Moderne Lösungen bieten heute Echtzeit-Lohnanalysen, Szenarioplanung und automatisierte Berichterstattung, um faire Vergütungsstrukturen nachhaltig in Unternehmen zu verankern.
Umsetzung der Lohngleichheit
Der typische Aufbau von Software für Lohngleichheit
Eine effektive Softwarelösung für Lohngleichheit integriert sich nahtlos in bestehende HR Systeme. Typische Schritte umfassen:
- Datenintegration: Verbindung mit HRIS Plattformen wie Oracle, SuccessFactors oder Workday
- Datenextraktion: Erfassung von Gehaltsdaten, biografischen Informationen und Stellenbewertungen
- Stellenarchitektur: Definition von gleichwertiger Arbeit durch eine analytische Stellenbewertung
- Lohngefälle Analyse: Statistische Analyse von Gehaltsunterschieden nach Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und anderen Kriterien
- Maßnahmenplanung: Entwicklung gezielter Strategien zur Angleichung von Gehältern durch Budgetplanung und Anpassung von Vergütungsrichtlinien
- Berichterstattung: Erstellung interner und externer Berichte zur Einhaltung regulatorischer Vorgaben
Orientierung im Software Markt
Die Auswahl der richtigen Software für Lohngleichheit hängt von mehreren Faktoren ab:
- Funktionsumfang: Einige Lösungen konzentrieren sich auf regulatorische Berichterstattung, während andere detaillierte Analysen und Szenarioplanungen ermöglichen
- Datenschutz: In Europa müssen Softwarelösungen mit Datenschutzrichtlinien wie der DSGVO konform sein
- Integration: Eine nahtlose Anbindung an bestehende HRIS und Gehaltsabrechnungssysteme reduziert manuellen Aufwand und sichert Datenqualität
- Preisstruktur: Anbieter arbeiten mit verschiedenen Modellen, von einmaligen Analysen bis zu abonnementbasierten Lösungen
- Branchenerfahrung: Softwareanbieter mit Expertise in spezifischen Branchen oder Märkten erleichtern die Implementierung erheblich
Wesentliche Anforderungen für erfolgreiche Lohngleichheitsinitiative
Bevor Unternehmen eine Lohngleichheitsstrategie umsetzen, sollten grundlegende Voraussetzungen geschaffen werden:
- Stellenarchitektur etablieren: Eine strukturierte Stellenbewertung als Basis für faire Gehaltsentscheidungen
- Daten erfassen und bereinigen: Vollständige und qualitativ hochwertige Beschäftigungs- und Vergütungsdaten
- Vergütungspolitik definieren: Klärung der unternehmerischen Haltung zu interner Lohngleichheit und Marktgerechtigkeit
- Kontinuierliche Überprüfung: Lohngleichheit ist ein fortlaufender Prozess und erfordert regelmäßige Analysen und Anpassungen
Gesetzliche Anforderungen
Der sich wandelnde gesetzliche Rahmen hat einen erheblichen Einfluss auf Lohngleichheitsstrategien. Vorschriften wie die EU-Richtlinie zur Lohntransparenz verpflichten Unternehmen zur Offenlegung von Lohngefällen und zur Schaffung transparenter Vergütungsstrukturen. Unternehmen mit internationalen Standorten müssen dabei unterschiedliche nationale Vorschriften berücksichtigen und eine konsistente globale Vergütungsstrategie entwickeln.
Herausforderungen bei der Umsetzung
Unternehmen stehen häufig vor folgenden Herausforderungen bei der Einführung von Software für Lohngleichheit:
- Datenqualität: Unvollständige oder fehlerhafte Daten erschweren die Analyse
- Unterstützung durch Führungskräfte: Die Zustimmung des Managements ist essenziell für eine erfolgreiche Umsetzung
- Kulturelle Bedenken: Transparenzinitiativen können auf Skepsis oder Widerstand innerhalb der Belegschaft stoßen
Die Zukunft der Software für Lohngleichheit
Technologische Fortschritte und steigende regulatorische Anforderungen treiben die Weiterentwicklung von Softwarelösungen für Lohngleichheit voran. Zukünftige Trends umfassen:
- KI gestützte Analysen: Fortschrittliche Algorithmen ermöglichen präzisere Prognosen und proaktive Maßnahmen zur Vermeidung von Lohnungleichheiten
- Echtzeit Überwachung: Automatisierte Datenintegration erlaubt kontinuierliche Bewertungen der Lohngleichheit
- Erweiterte Gleichstellungsmetriken: Neben Gehältern rücken weitere Aspekte wie Karriereentwicklung, Beförderungsraten und Chancengleichheit in den Fokus
Das Ökosystem für Lohngleichheit entwickelt sich rasant weiter. Durch die Zusammenarbeit mit führenden Anbietern und eine solide interne Vergütungsstruktur können Unternehmen nicht nur regulatorische Vorgaben erfüllen, sondern auch eine gerechtere und inklusivere Arbeitswelt schaffen.
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