Was ist Job-Matching?
Sollten Sie gradar bereits kennen, dann wissen Sie, dass unsere Komplettlösung zur Stellenbewertung Unternehmen als Grundlage für wichtige HR-Prozesse wie die Vergütungsstrukturierung, die Personalbeschaffung und das Talent Management dient.
Die Stellenbewertung ist das Herzstück der gradar-Software. gradar bewertet Stellen anhand von drei unterschiedlichen Karrierepfaden und berechnet hieraus mithilfe eines datengetriebenen Algorithmus eines von 25 Grades. Außerdem wird die Stelle einer unserer über 450 globalen Jobfamilien zugeordnet.
Eines der innovativsten Features und integraler Bestandteil der gradar-Software ist das Job-Matching-Modul. Es erlaubt Unternehmen die Zuordnung der unternehmenseigenen Positionen zu vergleichbaren Benchmark-Funktionen zahlreicher internationaler und lokaler Vergütungsstudien.
Wie funktioniert das Job-Matching in gradar?
Mithilfe unserer Rosetta-Stone-Matrix, die eine Übersetzung der Job-Levelling-Strukturen verschiedener Vergütungsstudien enthält und das Ergebnis langjähriger Forschung und Nutzung ist, haben unsere Experten äquivalente Stellen auf jeder Ebene manuell gematcht. Das Resultat dieser aufwendigen Handarbeit? Anwender von gradar können ihre unternehmenseigenen Positionen leicht den Funktionen in den Funktionskatalogen zahlreicher internationaler und lokaler Vergütungsstudien zuordnen. Dabei steht ein spezieller Survey-Code jeweils für ein Job-Match, das eine Verknüpfung aus der gradar-Software heraus zu den Marktdaten herstellt.
Unternehmen können die Marktdaten in gradar freischalten, indem sie diese vom Anbieter erwerben. Anschließend können sie eine Vielzahl an Benchmark-Daten wie Median- und Durchschnittsgrundgehalt sowie Gesamtzielvergütung vergleichbarer Unternehmen einsehen. Diese Daten können dann auf den Stellenprofilen oder als detaillierter Bericht angezeigt werden - alles innerhalb von gradar.
Dieses automatisierte und konsistente Job-Matching bedeutet eine echte Zeitersparnis für Unternehmen. Anstatt nach einschlägigen Vergütungsstudien zu recherchieren und viel Zeit auf die Zuordnung gleichwertiger Funktionen zu verwenden, können Personalverantwortliche mit wenigen Klicks intuitiv auf übersichtlich dargestellte Informationen zugreifen.
Weshalb ist Job-Matching bezogen auf Vergütungsstudien sinnvoll?
Vergütungsstudien sind ein wichtiges Benchmarking-Instrument. Sie liefern Unternehmen die nötigen Informationen, um ihre Gehälter angemessen, wettbewerbsfähig und marktgerecht zu gestalten.
In Vergütungsstudien werden quantifizierbare Vergütungsaspekte wie Grundgehalt, Zusatzleistungen, Zuschläge und Arbeitszeiten erhoben und analysiert. Ausführliche Vergütungsstudien berücksichtigen darüber hinaus auch nicht quantifizierbare Aspekte wie den geografischen Standort, Qualifikationsanforderungen und gegebenenfalls auch Arbeitsbedingungen.
Durch die genaue Zuordnung der Stellen im Unternehmen zu ähnlichen Jobs in anderen Organisationen können HR-Profis eine Unter- oder Überbezahlung bestimmter Positionen vermeiden - auch wenn der Job-Titel womöglich komplett anders lautet.
Ein präzises Gehaltsbenchmarking ist essentiell für Unternehmen, die talentierte Mitarbeitende finden und binden und gleichzeitig Personalbudgets mit größter Sorgfalt managen wollen. Und die großartige Nachricht ist, dass dies mit dem aktualisierten Job-Matching-Modul, das direkt in die gradar-Software integriert ist, einfacher denn je möglich ist.
gradar Job-Matching 2.0 ist da!
Wir freuen uns, an dieser Stelle unser aktualisiertes Job-Matching 2.0 vorstellen zu dürfen. Das neue und verbesserte Job-Matching-Modul mit KI-Unterstützung ermöglicht Anwendern von gradar, die globalen gradar-Jobfamilien den Jobfamilien von Benchmark-Katalogen zuzuordnen.
Warum ist das so besonders? Weil durch dieses Update sowohl die Anzahl als auch die Qualität der eindeutigen automatischen Job-Matches erheblich gestiegen ist. Gleichzeitig wird der gesamte Prozess rationalisiert und den Nutzern von gradar noch mehr Kontrolle ermöglicht.
Zum einen ist beim Matching der sogenannte Matching-Rang neu hinzugekommen. Folglich können, sofern verfügbar, alternative Matches angeboten werden. Diese werden je nach ihrer Ähnlichkeit zur bewerteten Stelle als primäre oder sekundäre Matches eingestuft.
Des Weiteren gibt es ein Mehr an Effizienz und Kontrolle. Sofern die Katalogstruktur des Anbieters es zulässt, wird jeder neue Katalog automatisch mit sogenannten „Fallback-Matches“ ausgestattet, um Ihnen die Arbeit mit Marktdaten zu erleichtern.
Falls der hochgeladene Katalog eine Fallback-/Rollup-Aggregation von Marktdaten enthält und keine Daten für das eindeutige Match vorliegen, durchläuft gradar automatisch die Aggregationsebenen von einer einzelnen Stelle in einer bestimmten Jobfamilie zur übergeordneten Jobfamilie und anschließend zur allgemeinen Ebene, bis Marktdaten verfügbar sind.
Das vereinfacht den Matching-Prozess erheblich und reduziert den manuellen Aufwand zum Auffinden von Matches. Hier ein Beispiel:
HRM-COB-000-IC-12
HRM-COB-IC-12
HRM-IC-12
IC-12
12
Gleichzeitig haben wir auch die Möglichkeiten zur Bearbeitung erweitert. Anwender können frei zwischen primären/sekundären Matches oder Laufbahnalternativen wählen und ein komplett manuelles Match mit benutzerdefinierten Fallback-Matches erstellen.
Zum anderen haben wir die Rosetta-Stone-Matrix erweitert, um faktorabhängige Laufbahn- und Level-Matches zu ermöglichen. Jetzt kann gradar ein eindeutiges Match liefern, wenn es Überschneidungen zwischen Anbieter-Leveln gibt (z. B. zwischen Karrierepfaden oder zwischen Manager- und Executive-Level).
Job-Matching 2.0 ist die Kombination aus menschlichem Expertenwissen und einem eigens trainierten KI-Modell. Sie können also mehr denn je auf die Leistungsfähigkeit und Effizienz des Job-Matchings von gradar vertrauen.
Klingt, als würde bei gradar ziemlich viel passieren? Das tut es auch! Erleben Sie die neue Funktion live in Aktion und lassen Sie sich von uns die Vorteile im Rahmen einer persönlichen Demo zeigen. Wenden Sie sich noch heute an unser Support-Team!